Precision Micro kündigt nach dem Brand von 2019 umfangreiche Investitionen im Werk „Phönix“ an

Brandfall und Ursache

Die Herausforderung begann am 24. November 2019, als aufgrund eines elektrischen Fehlers ein Feuer ausbrach. Das Feuer beschränkte sich auf zwei Produktionsbereiche, die ironischerweise das Herzstück des photochemischen Ätzprozesses von Precision Micro sind.

Mit diesem Verfahren stellt das Unternehmen jedes Jahr Millionen von präzisionsgeätzten Produkten her, darunter sicherheitskritische Automobilteile bis hin zu Hochleistungsteilen für die Luft- und Raumfahrtindustrie.

Kontinuität der Versorgung

Dementsprechend war es von entscheidender Bedeutung, die Kontinuität der Versorgung zu gewährleisten, auch wenn einige Spezialgeräte durch das Feuer beschädigt wurden. Innerhalb weniger Stunden begann das Team von Precision Micro mit den Wiederherstellungsarbeiten, ermittelte, was gerettet werden konnte, und entwickelte eine Strategie, die es ermöglichte, die Unterbrechungen für die Kunden zu minimieren.

Im Mittelpunkt stand dabei der Bau von zwei Industriegebäuden nur wenige Wochen nach dem Brand, in die wichtige Maschinen verlagert wurden, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und die Auswirkungen des Feuers auf die Kunden zu minimieren.

Mick Taylor, kaufmännischer Leiter von Precision Micro, dazu: „Dass wir so schnell nach dem Brand wieder zu einer gewissen Normalität zurückkehren konnten, zeigt, wie sehr wir uns als Unternehmen dafür einsetzen, unseren Kunden unabhängig von den jeweiligen Umständen den bestmöglichen Service zu bieten. Da wir so schnell gehandelt haben, konnten wir die Produktion aufrechterhalten, so dass sich unsere Kunden auch in den schwierigsten Zeiten weiterhin auf uns verlassen konnten.“

Das Unternehmen zukunftssicher machen

Die längerfristige Sanierung des Standorts begann im Jahr 2020, als Precision Micro nicht nur mit dem Wiederaufbau beschädigter Bereiche begann, sondern auch proaktive Schritte unternahm, um das Unternehmen zukunftssicher zu machen und den Service für seine Kunden weiter zu verbessern.

Es handelte sich um eine Investition von 5,1 Millionen Pfund, mit der Precision Micro seine Prozesse neu konfigurierte, um mehr Spezialmaschinen einzusetzen, den Platz in der Fabrik zu vergrößern und zusätzliche Initiativen zur Brandbekämpfung einzubauen, um das Risiko einer Wiederholung des Vorfalls von 2019 zu verringern.

An anderer Stelle wurde das Vertriebsteam in eigene, nahe gelegene Büros im kultigen Fort Dunlop verlegt, wodurch weiterer Platz für zusätzliche Produktion und Lagerhaltung frei wurde.

Die zusätzliche Herausforderung von COVID-19

All dies geschah vor dem Hintergrund von COVID-19, wobei die für März 2020 geplante Abriegelung den Fortschritt verzögert, aber nicht aufhält.

„Natürlich mussten wir den Zeitplan für unser Wiederaufbauprogramm überarbeiten, aber wir waren entschlossen, unser Geschäft nicht von der Pandemie beeinträchtigen zu lassen, wo wir doch in der kurzen Zeit seit dem Brand schon so viele Fortschritte gemacht hatten“, bestätigt Mick Taylor.

„Die Art und Weise, wie das Team auf diese Herausforderungen reagiert hat - mit der Unterstützung einer Reihe von Interessengruppen, darunter wichtige Zulieferer - war unglaublich. Wenn ich an 2019 zurückdenke, war keines dieser Hindernisse vorhersehbar, aber die Art und Weise, wie unser Team an einem Strang gezogen hat, war schlichtweg inspirierend. Es ist dieser unschlagbare Teamgeist, der die Widerstandsfähigkeit von Precision Micro unterstreicht, nicht nur, um das Geschäft reibungslos am Laufen zu halten, sondern auch in den schwierigsten Zeiten.“