FAQs zur Fotoätzung
Das Fotoätzen ist für Bleche mit einer Dicke von 0,010 mm bis 2,5 mm und einer Größe von bis zu 600 mm x 1500 mm geeignet. Es ist jedoch zu beachten, dass dickere Teile längere Ätzzeiten erfordern können, so dass die Bearbeitung von Metallen über 2,5 mm oft unwirtschaftlich ist.
Das Fotoätzen bietet eine außergewöhnliche Genauigkeit, mit standardmäßigen minimalen Ätztoleranzen von ±10 % der Metalldicke, bis hinunter zu einem Minimum von ±0,020 mm. Um eine noch höhere Präzision zu erreichen, empfehlen wir unseren Kunden eine Zusammenarbeit mit Precision Micro während der Entwurfsphase, damit wir das Verfahren an ihre Anforderungen anpassen können.
Die minimal erreichbare Standard-Ätzöffnung beträgt 0,1 mm, während sie bei tiefengeätzten Merkmalen wie mikrofluidischen Kanälen 0,020 mm beträgt. Mit weiteren Entwicklungen können durch den Ätzprozess noch feinere Strukturen erreicht werden.
Mit dem kostengünstigen digitalen Werkzeugbau bietet das Fotoätzen die Flexibilität, Bauteile ohne Mindest- oder Höchstmengenbeschränkung herzustellen.
Die Kostenerwägungen beim Fotoätzen werden von der Materialstärke und der Bauteilgröße beeinflusst. Der Preis basiert auf der Platte, was niedrigere Stückpreise ermöglicht, wenn die Anzahl der Teile pro Platte maximiert wird. Dickere Platten können jedoch mehr Ätzzeit erfordern, was sich auf die Gesamtkosten des Bauteils auswirkt.
Die Durchlaufzeiten für das Fotoätzen werden in Tagen und nicht in Wochen oder Monaten gemessen, was es von den traditionellen Metallbearbeitungsmethoden unterscheidet. Für Standardbauteile ohne zusätzliche Nachbearbeitung kann die Lieferung oft innerhalb von zwei Arbeitswochen erfolgen, während dringende Anforderungen je nach Produktionskapazität noch schneller erfüllt werden können.