Precision Micro erweitert seine Kapazitäten mit einer Investition in siebenstelliger Höhe in die Prozessautomatisierung

10.07.2019

Precision Micro rüstet sich für einen geschäftigen Sommer der Expansion. Im Jahr 2020 plant das in Großbritannien ansässige Unternehmen für fotochemische Ätztechnik, das vordere Ende seines Fertigungsprozesses durch die vollständige Automatisierung mit einem automatischen Laminator, einem Puffersystem, einer Belichtungseinheit und einem Bogenentlader, die alle im Jahr 2019 installiert werden sollen, zu optimieren.

Mit der neuen Technologie ist das Unternehmen einen Schritt näher dran, ein einziges „Inline“-Ätzverfahren zu betreiben, was zu einer erheblichen Steigerung des Durchsatzes führen wird - ein wichtiger Faktor, der zum künftigen Geschäftswachstum des Unternehmens beitragen wird.

Ätz-Laminierverfahren

„Precision Micro arbeitet ständig an der Verfeinerung des chemischen Ätzverfahrens und an der Verbesserung von Effizienz und Service für seine Kunden“, erklärt Karl Hollis, technischer Leiter von Precision Micro.

„Die Nachfrage ist derzeit extrem hoch, und wir investieren in erheblichem Umfang in die Prozessoptimierung, um sowohl neue als auch bestehende Kunden besser bedienen zu können.“

Beim chemischen Ätzverfahren werden Präzisionsbauteile durch selektives Entfernen von Metall durch eine Fotolackmaske hergestellt.

Im Vergleich zur konventionellen Blechbearbeitung bietet es eine Reihe von Vorteilen, wie z. B. die Möglichkeit, Teile ohne Beeinträchtigung der Materialeigenschaften herzustellen - während der Bearbeitung werden keine Kräfte oder Wärme eingesetzt - und die nahezu unbegrenzte Komplexität der Teile, da die Komponentenmerkmale gedruckt und dann gleichzeitig mit Hilfe von Ätzchemikalien entfernt werden.

In der Vergangenheit beruhte das Verfahren auf der manuellen Handhabung von Blechen in den verschiedenen Phasen des Prozesses, was mit der neuen Technologie behoben werden soll.

Hollis fährt fort: „Die neue automatische Belichtungseinheit und das Laminiergerät, die zusammen eine Investition von 700.000 Pfund darstellen, können bis zu vier Bögen pro Minute bedrucken, während beim manuellen Druck derzeit alle vier Minuten ein Bogen bedruckt wird. Dies bedeutet eine erhebliche Steigerung des Durchsatzes in dieser kritischen Phase des Prozesses.

Zusätzlich zu den Investitionen in die Front-End-Automatisierung wird das Unternehmen in diesem Sommer eine weitere Sechs-Kammer-Ätzmaschine in Empfang nehmen. Die neue Maschine wurde für zwei Hightech-Engineering-Projekte angeschafft, die von der Entwicklung zur Produktion übergehen sollen.

Hollis fasst zusammen: „Unsere Vision war immer die gemeinsame Entwicklung. Die zusätzliche Ätzlinie ist ein gutes Beispiel dafür, dass Precision Micro in spezielle Anlagen investiert, um seinen Kunden auch weiterhin einen optimalen Service bieten zu können.“

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